Hier finden Sie Antworten auf allgemeine aber am häufigsten aufkommende Frage zu Photovoltaikanlagen
Der Durchschnittswert liegt bei 10 kWp Anlagenleistung. Umgerechnet auf kWh bedeutet das, es handelt sich um eine PV-Anlage, die jährlich zwischen ca. 9.500 und 13.700 kWh erzeugen kann.
Bei einer 10 kWp PV-Anlage kostet 1 kWp regulär (ohne Sonderrabattierung) bei uns 1.050,00 €. Darin enthalten: Planung, Material, Montage, Einweisung und Inbetriebnahme.
Kleinere Anlagen sind je kWp etwas teurer. Größere Anlagen hingegen etwas günstiger.
Um 1 kWp Strom zu produzieren, benötigt man eine Fläche (bspw. Dachfläche) von ca. 8 - 10 m². Um eine 10 kWp PV-Anlage installieren zu können, sind dementsprechend rund 80 - 100 m² verfügbare Auflagefläche erforderlich.
Um ein Ergebnis zu erhalten, ist es erforderlich, den kWp (Kilowatt peak) Wert als Grundlage zu nehmen. 1 kWp kann mit einer Solarzellenfläche von ca. 5,1 Quadratmeter, also ungefähr 3 Solarmodulen, erreicht werden. Mit 1 kWp lassen sich pro Jahr etwa 950 bis 1.250 kWh Leistung erzeugen.
Die Größe einer Anlage sollte von 2 Faktoren abhängig gemacht werden.
Einerseits dem tatsächlichen jährlichen Stromverbrauch. Andererseits vom Grad der Autarkie (unabhängige Eigenversorgung), die man mit dem Einsatz einer PV-Anlage erzielen möchte.
Es gibt verschiedene Richtwerte, die zur Grobkalkulation verwendet werden können.
Beispielsweise die durchschnittlichen Stromverbrauchswerte pro Kopf / Haushalt in Deutschland (Einfamilienhaus):
ca. 2.300 kWh / 1 Person
ca. 3.000 kWh / 2 Personen
ca. 3.600 kWh / 3 Personen
ca. 4.000 kWh / 4 Personen
ca. 5.000 kWh / 5 Personen
Durchschnittlicher Tagesverbrauch: 6,3 - 13,7 kWh.
Geringer sind diese Verbrauchswerte je Haushalt in einem Mehrfamilienhaus:
ca. 1.500 kWh / 1 Person
ca. 2.100 kWh / 2 Personen
ca. 2.600 kWh / 3 Personen
ca. 3.000 kWh / 4 Personen
ca. 3.600 kWh / 5 Personen
Durchschnittlicher Tagesverbrauch: 4,1 - 9,9 kWh.
Anhand der tatsächlich anliegenden oder absehbaren Verbrauchswerte je Haushalt lässt sich der konkrete Strombedarf ermitteln.
Dieser kWh Wert kann dann zur Planung der PV-Anlagengröße verwendet und je nach gewünschtem Grad der Autarkie (in % gemessen) skaliert werden.
Am meisten lohnt sich eine Photovoltaikanlage für diejenigen, die den damit erzeugten Strom selbst verbrauchen. Je nach dem, wie die PV-Lösung konzipiert ist, kann der Solarstrom vom Dach oder der Freifläche bis zu einem Drittel des jährlichen Strombedarfs decken (gemessen an einem durchschnittlich großen Einfamilienhaus) - ohne zusätzlichem Batteriespeicher. Mit Batteriespeicher lässt sich die Ausbeute fast verdoppeln. In diesem Fall müsste man nur noch ca. 1/3 der sonst anfallenden jährlichen Stromkosten an einen Stromversorger bezahlen.
Die durchschnittliche Amortisationszeit eine PV-Anlage beläuft sich auf ca. 11 bis 13 Jahre. Wenn diese komplett aus Eigenmitteln erworben wurde. Wird die gleiche Anlage finanziert, dauert es bis zu 15 Jahre.
Moderne PV-Anlagen sind für Betriebszeiten von 30 bis 40 Jahren ausgelegt. In der Kosten-Nutzen-Rechnung (Rentabilität / Rendite) bedeutet dies: Amortisation nach bis zu 15 Jahren. Danach mindestens 15 Jahre in der Gewinnzone liegen.
Ja, die gibt es. Das ganze Thema ist in Deutschland ohnehin gesetzlich gerahmt, durch das EGG (Gesetz für erneuerbare Energien). Bekannteste Möglichkeit, eine Photovoltaikanlage zu guten Konditionen (bspw.) zu finanzieren, wäre der Gang über Kredite der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau).
Das Kernstück einer Photovoltaikanlage sind die Solarzellen. Diese bestehen aus Halbleitermaterialen, wie bspw. Silizium, Kupfer und Indium. Trifft das Sonnenlicht auf eine Solarzellenoberfläche, wird elektrische Spannung erzeugt. Allerdings könnte diese Spannung noch nicht als Hausstrom genutzt werden. Denn es handelt sich um Gleichstrom. Erst ein entsprechender Wechselrichter wandelt den Gleich- in Wechselstrom um.
Einfach erklärt: Die Photovoltaikanlage dient der Stromerzeugung. Die Solaranlage der Wärmeerzeugung.
Die Solarthermie ist das Fachgebiet der Sonnenenergie-Nutzung zur Wärmegewinnung für Heizung und Warmwasserbereitung.
Die Leistung einer Photovoltaikanlage wird in kWp "Kilowatt peak" gemessen. Anhand dieser Norm und den daraus resultierenden Nennwerten können Photovoltaikanlagen miteinander verglichen werden.
Die tatsächlich Leistungsausbeute einer PV-Anlage in kWh ist abhängig von folgenden Faktoren:
Standort, Sonnenscheindauer / Sonneneinstrahlung, Ausrichtung und Neigungswinkel, Schattenbefall, Verschmutzungen.
Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Standard-Einfamilienhauses ist normalerweise in 1 bis 2, maximal 3 Tagen komplett montiert, angeschlossen und betriebsbereit.
Selbstverständlich kann eine PV-Anlage anteilig für das Laden eines Elektro-Fahrzeugs bzw. den Betrieb einer (hauseigenen) Ladestation genutzt oder ganz gezielt dafür eingesetzt werden.
Die Hersteller geben den Stromverbrauch eines Elektrofahrzeugs in kWh pro 100 km an.
Angenommen, Sie fahren im Monat rund 1.000 Kilometer mit einem Durchschnittsstromverbrauch von 16 kWh pro Kilometer. Dann benötigen Sie monatlich rund 160 kWh Ladestrom (Stromleistung), jährlich rund 1.920 kWh Ladestrom.
Übertragen auf eine PV-Anlage bedeutet das, dass die Anlage jährlich mindestens 2 kWp erzeugen können muss, wenn Sie bspw. das Fahrzeug ausschließlich über Solarstrom laden möchten.
Eine 2 kWp PV-Anlage benötigt rund 10,2 m² Auflagefläche.
Bei der Photovoltaik wird Licht in elektrischen Strom umgewandelt. "Photo" stammt aus dem Griechischen und heißt "Licht". "Voltaik" ist die Zusammensetzung aus "Volt" (Maßeinheit für elektrische Spannung) und einem Anhängsel an die Namensendung des italienischen Physikers und Erfinders Allessandro Volta (-ik).
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